In diesem Blog werden Erkenntnisse aus dem Kontaktunterricht sowie Selbststudium im Modul "New Marketing" behandelt. Zudem werden interessante Sachverhalte mit Bezug zu "New Marketing" thematisiert.



Samstag, 3. Dezember 2011

marketing 3.0 - mitwirken lassen statt nur verkaufen

Die Zukunft spricht von Marketing 3.0!


Viele  Unternehmen arbeiten nicht nur für die Kaufentscheidung von potentiellen Kunden sondern versuchen diese in die Produktion zu involvieren.
Dadurch dass Kunden eine Schlüsselrolle bei der Kreation von Produkten und Dienstleistungen spielen, können sie massgeblichen Einfluss bei der Formung eines Markenwertes beitragen (Value!). Der Kunde bzw. die Community kann dem Produkt und ggf. der Marke einen persönlichen Schliff, basierend auf die vertretenen Werte (Nachhaltigkeit, Moral, etc.).

Dabei ist es nicht so, dass die Unternehmen die Kunden arbeiten lassen wollen. sie wollen dadurch viel mehr erreichen, dass Sie nicht am Markt bzw. am Kunden vorbeientwickeln oder -produzieren.
Dieser Einbezug der Kunden in den Produktionsentwicklungsprozess wird oft als Wettbewerb verpackt. Die Teilnehmer  können ihre Ideen eingeben, welche dann von den jeweiligen Unternehmen umgesetzt werden. Die Unternehmen bieten den Teilnehmern zudem die Möglichkeit andere Ideen zu bewerten. Das gibt den "Auftraggebern" weiter die Möglichkeit zu sehen, was die Community (engl. Crowd) bevorzugt. Dadurch fällt auch die Entscheidung wesentlich einfacher!

Ich sehe diese Entwicklung als WIN-WIN-Situation. Denn auf diese Weise arbeiten sowohl die Unternehmungen als auch die Kunden auf die gemeinsamen Ansichten und Vorstellungen zu!

Dabei sollte aber auch beachtet werden, dass die Ideen der (potentiellen) Kunden bei der breiten Masse Anklang finden. Wie kann dieser Konsens also gewährleistet werden?
Die Antwort ist einfach: Die "Menge", die sich für diese Wettbewerbe interessiert, gehören meist zu den Zielgruppen der Unternehmungen. Innerhalb der Crowd erfolgen dermassen viele Eingaben und Bewertungen, dass eine gewisse Tendenz entsteht, die in den meisten Fällen nur minime Ausreisser zulässt.
Ein kritischer Punkt muss dennoch berücksichtigt werden: Kann ein einziger Teilnehmer die Tendenz, durch die Anzahl seiner Follower/Freunde, die beim Wettbewerb auch teilnehmen beeinflussen?
Diese Gefahr besteht besonders dann, wenn es etwas zu gewinnen gibt. Und da oft Preisgelder die Anzahl der Teilnehmer bzw. der Crowd ankurbeln, ist diese Gefahr also sehr gross.
Deshalb wird zudem auch eine Jury beauftragt, die Ideen zu prüfen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich auch diese Jury von einer gewissen und ggf. eindeutigen Tendenz beeindrucken und beeinflussen lässt.

Aber dennoch! Ein einziger Teilnehmer kann kaum mit der gesamten Community  befreundet sein.

Daher denke ich, dass Crowd-Sourcing immenses Potential und ist sehr zukunftsgerichtet.

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